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Vor Inbetriebnahme des DIOGENE- Krankenhausinformationssystems am Genfer Universitätsklinikum erfolgt eine zweijährige Planungsphase [4].

Anfangs wird das System DIOGENE lediglich für Verwaltungsaufgaben (einschliesslich der Personalverwaltung) eingesetzt [5].

Nachdem das System DIOGENE in der gesamten Verwaltung etabliert ist, kann es auf den Stationen eingeführt werden. Die Erweiterung in der Radiologie und im Labor ist bis 1982 abgeschlossen [5] [3].

Mittlerweile sind komplexe Krankenhausinformationssysteme realisierbar: mehrere Softwareprodukte laufen auf verschiedenen Hardwarekonfigurationen mit unterschiedlichen Basissystemen. Am Beispiel des DIOGENE-Systems des Genfer Krankenhauses werden die Probleme solcher heterogenen Netzwerke beschrieben [2].

Ein signifikantes Element des DIOGENE-Systems stellt die Video-Telefon-Station dar, die als Stationsterminal benutzt wird. Bei diesem System gibt die Krankenschwester telefonisch die Daten und Aufträge an einem Operator weiter, der die Transaktionen daraufhin durchführt. Das Videoteil des Stationsterminals gibt der Krankenschwester die Möglichkeit, die Richtigkeit der Angaben zu überprüfen und auf diesem Weg die Bedienung des Systems zu erlernen [1].

Das Krankenhausinformationssystem DIOGENE wird inzwischen von ca. 2.000 Anwendern benutzt, die mit Hilfe von mehr als 300 Bildschirmterminals und 200 Drucker interagieren. Die Patientendatenbank umfasst 350.000 Datensätze, wobei die Ambulanzan-wendungen ihren Routinebetrieb erst begonnen haben. Das System wird von 100 Beschäftigten der EDV- Abteilung betreut, von denen ca. 30% mit der Softwareentwicklung und -wartung beschäftigt sind [5].

Nach 17 Jahren Routinebetrieb wird das Krankenhausinformationssystem DIOGENE durch DIOGENE 2 abgelöst [5].

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