Ehlers möchte die elektronische Erfassung der Basisdaten von Patienten um eine Befunderfassung erweitern, wobei es ihm wichtig ist, dass diese Informationen weitergehend maschinell verarbeitet werden können [1].
Gemeinsames Ziel der Datenverarbeitung und der Klinik sollte es nach der Ansicht Ehlers sein, einen gerichteten Informationsfluss zu erreichen, der überschaubar und steuerbar ist. Die erfassten Daten müssen unverwechselbar, redundant und sicher vor Missbrauch in einer Datenbank gespeichert werden [2].
Obwohl die technischen Möglichkeiten gegeben sind, wird die systematische Befunderfassung in der ärztlichen Routine kaum benutzt. Entgegen der verbreiteten Vorstellung, dass damit ein hoher zeitlicher Aufwand verbunden ist, beweist Ehlers anhand der Erhebungsbögen der Chirurgischen Universitätsklinik Tübingen, dass deren Ausfüllen nicht länger dauert als die handschriftliche Darstellung eines Krankenbefundes [3].